Was ist Digitalisierung?

Digitalisierung

Der Begriff Digitalisierung ist in aller Munde. Ständig wird über die digitale Transformation berichtet. Viele Politiker äußern den Verdacht, dass man den Anschluss an die Digitalisierung verpassen könnte. Aber was bedeutet Digitalisierung eigentlich? Worum geht es hier? Warum ist es so wichtig, dass sowohl kleine, mittelständische und große Unternehmen sowie Selbstständige und auch Privatpersonen den Anschluss nicht verpassen? Dieser Beitrag soll einen Überblick schaffen.

Definition

Die einfachste Definition von Digitalisierung besagt, dass analoge Inhalte oder Prozesse in eine digitale Form oder Arbeitsweise umgewandelt werden. Ein Beispiel: Musik, die bislang auf CDs abgespeichert wurde, wird so umgewandelt, dass man sie auf dem Computer oder Smartphone anhören kann.

Digitalisierung im privaten Bereich

Im privaten Bereich ist es vor allem die Kommunikation, in der die Digitalisierung um sich greift. Urlaubsfotos werden nicht erst nach dem Urlaub den Freunden und Verwandten gezeigt. Heutzutage werden die Fotos mit der Digitalkamera oder dem Smartphone digital aufgenommen und bereits Sekunden nach der Erstellung in sozialen Netzwerken mit Freunden und Bekannten geteilt. Instant Messaging ist der Nachfolger von Telefonaten und der digitale Einkaufszettel ersetzt die handgeschriebenen. Smart Homes und Smart Cars vernetzen unsere Lebenswelt immer weiter. Das Auto fährt somit von selbst und die Heizung dreht sich (kurz bevor wir nach Hause kommen) von selbst auf.

Digitaler Wandel in der Arbeitswelt

Die Digitalisierung der Arbeitswelt bringt eine Vernetzung einzelner Prozesse mit sich. Alle Unternehmensdaten sind jetzt nicht mehr nur in der Firmenzentrale abrufbar. Sie stehen allen Mitarbeitern immer und überall zur Verfügung. So können Materialien direkt vom Außendienstmitarbeiter bestellt und die Warenwirtschaft optimiert werden.

Aber auch hier spielt das Thema Kommunikation eine große Rolle. Die einzelnen Filialen eines Betriebes stehen miteinander in Verbindung. Ressourcen werden dadurch optimal genutzt und Engpässe vermieden. Nicht zuletzt bedeutet Digitalisierung auch die Sammlung von Daten in einem großen Pool. Auf diesen kann bei Bedarf jederzeit zurückgegriffen und die Daten ausgewertet werden. Im selben Atemzug wird dann meistens von Datenschutz gesprochen. Durch den digitalen Wandel kommt eine bisher unbeachtete Sicherheitslücke zum Vorschein. Die Daten einzelner Personen müssen vor missbräuchlicher Verwendung Fremder geschützt werden. Sie dürfen auch nicht ohne dessen Zustimmung einfach verwendet werden.

Digitalisierung und Wirtschaft

Der digitale Wandel lässt sich nicht aufhalten! Deswegen ist es besser, sich frühzeitig mit ihm auseinanderzusetzen. Man muss sich weiterbilden und ihn für sich nutzbar zu machen, anstatt den Anschluss zu verlieren und irgendwann der Konkurrenz hinterherzulaufen. Nimmt man sich dessen an, kann die Digitalisierung unsere Lebenswelt zum Positiven verändern. So, wie die Fließbandarbeit für Menschen vor 120 Jahren zum Alltag gehörte und bei uns heutzutage nur noch ein ungläubiges Kopfschütteln auslöst, so werden auch in den weiteren 100 Jahren die Menschen den Kopf schütteln, wenn sie sich vorstellen, wie wir bisher gearbeitet haben. Mit der Industrie 4.0, also der vierten Stufe der industriellen Revolution, hält eine neue Art des Arbeitens Einzug, die vieles umgestalten wird. Betroffen ist aber nicht nur die Industrie. Allgemeiner könnte man daher von Wirtschaft 4.0 sprechen.

Fazit

Wichtig ist, dass wir die Entwicklungen der Digitalisierung beherrschen. Wir dürfen uns nicht von ihnen überrollen lassen oder sogar Angst vor ihnen haben. Das bedeutet zum Beispiel auch, digitale Kompetenz zu erlangen und einschätzen zu können, wie viel Digitalisierung uns guttut. Die Fähigkeit, abschalten zu können und sich an der analogen Welt zu erfreuen, ist von großer Wichtigkeit. Solange uns das gelingt, bringen uns Big Data, das Internet der Dinge, die digitale Transformation und all die anderen Merkmale der Digitalisierung zahllose Vorteile, die uns den Alltag sowie die Arbeit erheblich erleichtern.

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Der Wandel von der Industrie- zur Wissensgesellschaft

Wissensgesellschaft

Wissensintensive Güter und Dienstleistungen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Ihr Anteil an der Wertschöpfung, am Export und an der Beschäftigung steigt. Dies belegen auch Statistiken und Gutachten immer wieder. Staaten brauchen eine exzellent funktionierende Innovationskultur als Grundvoraussetzung zur Sicherung von Lebens­qualität und Wohlstand. Dazu bedarf es eines guten Zusammenspiels aller Akteure. Als entscheidende gesellschaftliche Funktionsbereiche sind neben der Politik vor allem Wissenschaft und Wirtschaft gefor­dert. Darüber hinaus ist es eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, ein innovationsfreundliches Klima zu erzeugen und eine Wissensgesellschaft zu begünstigen.

Der Begriff “Wissensgesellschaft” wurde schon in den sechziger Jahren verwendet. In einem Artikel im “American Sociological Review” aus dem Jahre 1966 spricht Robert E. Lane von einer “knowledgeable society”. Ganz dem positivistischen Pathos der modernen Wissenschaften der frühen sechziger Jahre verschrieben, sagt Lane eine künftige Gesellschaft voraus, in der das wissenschaftliche Wissen eine zunehmende Bedeutung erlangen wird. Ziel dabei sei es, die Vorstellungen vom Menschen und der Gesellschaft wissenschaftlich zu durchdringen, um deren Entwicklung forschungsgeleitet gestalten zu können. Drei Jahre später veröffentlicht der amerikanische Soziologe Peter Drucker ein Buch mit dem Titel “The Age of Discontinuity”, in dem er ebenfalls den Begriff der Wissensgesellschaft verwendete.

1973 zeigte Daniel Bell im Rahmen seiner Ausführungen zur Kultur und Struktur westlicher Industrienationen (“The Coming of Post-Industrial Society“) auf, dass die wichtigste Ressource der kommenden Gesellschaft die des Wissens sei. Darin führte er den Begriff der “postindustriellen Gesellschaft” ein. Dies war nötig, um sich von der bisherigen Gesellschaftsform – der industriellen – deutlich abgrenzen zu können. So konnten die damit verbundenen Veränderungen in Wirtschaft und Politik treffend charakterisiert werden. In seiner Arbeit nimmt er viele der Entwicklungen vorweg, die derzeit unter dem Phänomen der “Dienstleistungsgesellschaft” diskutiert werden.

In den neunziger Jahren hat sich Nico Stehr neuerlich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt. In seinem 1994 erschienenen Buch „Arbeit, Eigentum und Wissen” entwickelt er eine soziologisch begründete Theorie von Wissensgesellschaften, die an Drucker, vor allem aber an Bell anschließt. Die zentrale These lautet, dass die Transformationsprozesse der ökonomischen Struktur moderner Gesellschaften zu einer Verschiebung in der relativen Bedeutung der herkömmlichen Produktionsfaktoren Kapital und Arbeit führen. Dem Produktionsfaktor “Wissen” schreibt Stehr eine neue, bisher nicht gekannte Bedeutung zu und stellt es neben Kapital und Arbeit.

Merkmale einer Wissensgesellschaft

Nach Stehr deuten folgende Merkmale auf eine Wissensgesellschaft hin:Wissen wird zunehmend zum wichtigsten Produktionsfaktor.

  • Auch die Produktion wird von Wissen bestimmt.
  • Umsatz und Gewinn werden zunehmend aus „Software“ und nicht aus „Hardware“ gezogen.
  • Wandel in der Beschäftigungsstruktur – Aufgabe der Menschen vermehrt auf Herstellen, Sammeln, Verteilen und Verarbeiten von Informationen
  • Abkoppelung des Beschäftigungsniveaus vom Produktionsniveau – weniger Menschen produzieren mehr.
  • Die neue Gesellschaftsformation baut auf der Logik des Zusammenspiels von Personen auf.
  • Systematisches Wissen bekommt eine höhere Bedeutung als praktische Erfahrung.

Die Rede von der “Wissensgesellschaft” beherrscht in letzter Zeit die öffentliche Diskussion. Grundtenor ist, dass die engere Verknüpfung von Wissenschaft und Industrie zu einem Strukturwandel führt. Wissensgestützte Dienstleistungen nehmen darin einen immer größeren Raum ein. Das Schwergewicht der industriellen Wertschöpfung verlagert sich von den Werkhallen hin zu Entwicklung und Entwurf – in Laboratorien und in die Arbeitsprozessgestaltung, in Forschungs-, Informations- und Serviceabteilungen.

Die „Software“ – Forschung und Entwicklung, Marketingstrategien, Finanzierungsmodalitäten, Vertriebswege und -praktiken – wird zur eigentlichen Quelle von Produktivitätssteigerungen, Wettbewerbsfähigkeit und Gewinn. Demnach kommt es zu Verschiebungen in der Bedeutung herkömmlicher Produktionsfaktoren – weg von der Produktion materialintensiver Güter hin zu wissens- und informationsabhängigen Wirtschaftssektoren und Beschäftigungsverhältnissen. In der Folge – so die These – entstünden neue Wissensberufe und damit neue Arbeitsplätze, wofür wiederum besser und höher qualifiziert werden muss. Da laut Modernisierungstheorem der ökonomische und soziale Wandel permanent vor sich geht, ist auch das Ende von Qualifikationsprozessen nicht absehbar. Qualifikationen müssen vielmehr ein Leben lang erneuert werden.

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Die Herausforderungen der Arbeit 4.0

Arbeit 4.0

Die Arbeitswelt befindet sich in einem stetigen Wandel. Schon heute zeigen sich aufgrund der Digitalisierung viele Herausforderungen für Unternehmen, Mitarbeiter und Organisationsstrukturen. Zukünftig wird sich dieser Trend nur noch verstärken und die Gesellschaft vor immer größere Aufgaben stellen. Welche das sind und was sie für unseren Arbeitsalltag bedeuten, klären wir in diesem Artikel.

Arbeit 4.0 – was bedeutet sie für uns?

Der Begriff „Arbeit 4.0“ diente in den letzten Jahren als Überschrift für die unterschiedlichsten Fragen rund um die Zukunft der Erwerbsarbeit. Im Zentrum der Auseinandersetzung mit diesem Thema steht die Frage nach den gegenwärtigen und zukünftigen Auswirkungen von technologischen Veränderungen auf die Arbeitswelt. Bereits die vorherigen drei einschneidenden Veränderungen – Mechanisierung, Elektrifizierung und Automatisierung – hatten großen Einfluss auf die Arbeitswelt. Nun müssen wir uns der vierten Stufe – der Digitalisierung – stellen. Denn die Vernetzung von Maschinen, Menschen, Produkten und Dingen führt zu sogenannten Cyber-Physical Systems (CPS). Aber auch weitere, neue Technologien (RFID, Augmented Reality, etc.) halten Einzug in die Arbeitswelt. Diese Auswirkungen sind jedoch nicht nur im Bereich der Industrie spürbar, auch der Handel und der Dienstleistungssektor sind davon betroffen.

Die Herausforderungen der Digitalisierung

Das klassische Verständnis von Arbeit hinsichtlich Raum, Zeit und Struktur wird obsolet: Denn neue Arbeitsformen sind gekennzeichnet durch hohe Flexibilität, Mobilität, räumlich verteilte Arbeit, fragmentierte Arbeitsstrukturen, einen häufigen Tätigkeitswechsel und vollen 24h-Zyklus. Eine große Herausforderung liegt demzufolge darin, eine auf den Menschen bezogene, soziotechnische Gestaltung der neuen Arbeitssysteme zu gewährleisten.

So sollen sich Fach- und Führungskräfte dank intelligenter Assistenzsysteme auf die kreativen, wertschöpfenden Tätigkeiten konzentrieren können oder von Routineaufgaben und körperlichen Fehlbelastungen entlastet werden. Das Erfahrungswissen der Mitarbeiter, deren Reflexions- und Anpassungsfähigkeit gepaart mit maschineller Präzision und Geschwindigkeit lassen die Konzepte einer Arbeit 4.0 effizient werden. Vorausgesetzt, entsprechende Kompetenzen und gesundheitsfördernde Maßnahmen der Arbeitsgestaltung und Personalentwicklung werden erprobt und nachhaltig genutzt.

In Deutschland wurde die Debatte um „Industrie 4.0“ bzw. „Wirtschaft 4.0“ daher bereits zum Anlass genommen, einen breiteren Konsultationsprozess zu „Arbeiten 4.0“ zu starten, der unter anderem in einem Weißbuch mündete. In Österreich stand eine vergleichbare Debatte, die versucht, unterschiedliche Aspekte der Zukunft von Erwerbsarbeit und sozialer Sicherung zu bündeln, bisher noch aus.

Voraussichtliche Entwicklungen und was es dabei zu berücksichtigen gilt:

  • Arbeitsabläufe werden noch stärker automatisiert. Der technologische Fortschritt darf aber nicht auf Kosten der Arbeiter erfolgen und zu Arbeitsplatzverlusten führen. Die technischen Errungenschaften sollen den Menschen bei seiner Arbeit unterstützen und nicht ersetzen. Durch die Entlastung im Bereich von Routinetätigkeiten werden Menschen mehr Zeit für höherwertige Tätigkeiten haben.
  • Arbeitsabläufe werden transparenter und flexibler. Hier gilt es, den Datenschutz zu beachten und die Eindämmung des Kontrollpotenzials am Arbeitsplatz sicher zu stellen. Prekäre Beschäftigungsverhältnisse sind dabei zu vermeiden. Die Realisierung individueller Berufs- und Arbeitszeitmodelle steht im Vordergrund.
  • Die Vernetzung und Komplexität von Prozessen werden steigen und IT-Knowhow zunehmend wichtiger. Mitarbeiter sollten zur Weiterbildung animiert werden. Dies bedarf lernförderlicher Arbeitsformen und Bedingungen, für die Unternehmen Sorge tragen müssen.

Fazit

Schon die vergangenen Stufen des Fortschrittes brachten eine Steigerung der Produktion mit sich. Arbeit 4.0 impliziert nun neben Fortschrittsversprechen und Automatisierung auch eine Beschleunigung der Arbeitswelt. Der arbeitspolitische Gestaltungsbedarf wird somit zunehmen: Die Arbeitnehmer werden zukünftig mit noch mehr Tempo und Komplexität konfrontiert werden. Es gilt daher, die Menschen vor überhöhten Anforderungen zu schützen und sie an die höheren Kompetenzanforderungen anzupassen. Es braucht eine gezielte Aus- und Weiterbildung der Arbeiter und Führungskräfte, die aktiv an der Gestaltung von Systemen und Abläufen mitwirken. Unternehmen werden sich wesentlich stärker auf die Bedürfnisse der zukünftigen Mitarbeiter einstellen müssen. Diesen Entwicklungen muss man sich jedoch stellen, um für die zukünftige Arbeitswelt gerüstet zu sein.

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Digitalisierung – unsere Top 5 Begriffe, die jeder kennen sollte!

Digitalisierung

Intelligente Haushaltsgeräte, E-Banking, selbstfahrende Autos – der digitale Fortschritt nimmt immer mehr Bereiche ein. Sowohl im Alltag als auch in der Arbeitswelt. Tagtäglich werden wir deswegen mit neuen Begrifflichkeiten und Komplexitäten konfrontiert, die wir erst mal verstehen und verinnerlichen müssen. Damit das gelingt, erklären wir in diesem Artikel die wichtigsten Begriffe, die im Zusammenhang mit der Digitalisierung immer wieder auftauchen und die jeder kennen sollte.

Wirtschaft 4.0 bzw. Industrie 4.0

„Wirtschaft 4.0“ oder „Industrie 4.0“ beschreibt die vierte Stufe der industriellen Revolution. Nach der Mechanisierung, der Elektrifizierung und der Automatisierung folgt nun die Digitalisierung. Durch eine stärkere Vernetzung aller Maschinen und Geräte eines Unternehmens bzw. sogar über Unternehmensgrenzen hinaus sollen Prozesse vereinfacht und optimiert werden. Ziel dabei ist es, die Wertschöpfungskette zu optimieren. Jedoch verändert sich nicht nur die Makro- sondern auch die Mikroperspektive.

Digital Workspace

Ein digitaler Arbeitsplatz ist das digitale Äquivalent zu einem physischen Arbeitsplatz. Die digitale Form ermöglicht es dem Menschen, jederzeit und von überall auf seinen Arbeitsplatz zugreifen zu können. Der Arbeitsbereich wird dadurch nicht limitiert und der Austausch von Informationen erleichtert. Die Vernetzung mit Menschen über weite Distanzen wird dadurch ermöglicht und eine kollaborative Arbeit angeregt. Für Routineaufgaben stehen uns zudem immer mehr technologische Gehilfen zur Verfügung:

Robot Process Automation (RPA)

Die fortlaufende Entwicklung der Robotertechnik macht es heutzutage möglich, dass Roboter nicht mehr nur mechanische Aufgaben übernehmen können: Roboter unterstützen heutzutage auch viele administrative Tätigkeiten. In diesem speziellen Bereich spricht man dann von Robotic Process Automation (RPA). Unter RPA versteht man eine robotergesteuerte Prozessoptimierung: Nicht der Mensch steuert diese Optimierungen, die Aufgabe des Menschen übernehmen bei diesem Prozess Bots. Diese Systeme übernehmen Routineaufgaben und unterstützen dadurch den Menschen. In diesem Zusammenhang fällt auch gerne der Begriff „Cognitive Computing“.

Cognitive Computing

Unter Cognitiv Computing (CC) versteht man Computermodelle oder Computersysteme, die Technologien der künstlichen Intelligenz (KI) nutzen, um menschliche Lern- und Denkprozesse zu simulieren. Es wird versucht, menschliche Denkprozesse nachzuvollziehen. CC ist in der Lage, Muster zu erkennen und das Erlernte bei zukünftigen Entscheidungen einzusetzen. Durch Erfahrung und die gesammelten Daten lernt das System, selbstständig Problemlösungen zu finden. Ein genauer Ablauf muss nicht mehr vom Menschen einprogrammiert werden. Denn die Strategien werden durch die Analyse der Daten erstellt. Selbstlernende Systeme können zudem mit ihrem Umfeld in Echtzeit kommunizieren. Bezüglich der Fülle an Daten gibt es noch einen letzten, wichtigen Begriff, dem praktisch niemand mehr entkommt:

Blockchain

Die Technologie ist vor allem in Verbindung mit der Kryptowährung „Bitcoin“ vielen zumindest schon einmal untergekommen. Eine Blockchain ist eine kontinuierlich erweiterbare Kette von Blöcken („Blockchain“ = „Blockkette“), die eine Fülle von Datensätzen enthält. Neue Blöcke werden chronologisch an einem Ende der Kette angehängt. Jeder Computer des Netzwerkes kann die Daten verwalten und auf jedem Rechner landet eine Kopie der verschlüsselten Daten. Daher ist eine Fälschung oder gar Löschung der Daten de facto nicht mehr möglich.

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