Praxisbezogene Fachtagungen zum Hedge Accounting für die Zielgruppe Fortgeschrittene und Spezialisten sind eine Seltenheit. Der vorliegende Hedge Accounting Kongress bietet tiefgründige fachliche Einblicke, anstatt an der Oberfläche zu kratzen und zahlreiche Möglichkeiten für fachliche Diskussionen und interessante, informelle Pausengespräche.
Werfen Sie einen Blick auf die Agenda und besuchen Sie diese einzigartige Veranstaltung in einem schönen Rahmen in Wien oder verfolgen Sie die Online-Live-Übertragung! Alternativ können Sie auch die Videoaufzeichnung erwerben und selbst bestimmen, wann Sie sich die Vorträge anschauen.
Videoaufzeichnung
Bestimmen Sie selbst, wann Sie sich die Vorträge des Kongresses – welcher im November 2022 stattgefunden hat – anschauen! Lassen Sie sich die interessanten Inhalte nicht entgehen!
Der erste und der dritte Tag finden im Plenum statt und beleuchten Fragen, die für alle Branchen relevant sind. Am zweiten Tag können Sie zwischen zwei Parallel-Programmen wählen, wovon sich eines auf die Besonderheiten bei Banken konzentrieren wird und das andere auf sonstige Branchen.
Viele Unternehmen verfolgen zur Sicherung von sich häufig verändernden Zinsrisikopositionen dynamische Risikomanagementstrategien unter Einbezug von offenen Portfolien an Vermögenswerten und Verbindlichkeiten („Makro Hedge Accounting“). Eine adäquate Abbildung derartiger Makro Hedges in den IFRS-Finanzberichten ist für potentielle Investoren zum Verständnis und zur Beurteilung der Auswirkungen dieser Sicherungsbeziehungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage eines Unternehmens wesentlich, bislang allerdings nur sehr eingeschränkt möglich. Aufgrund der Komplexität dieser Thematik hat das IASB beschlossen, sich in einem eigenständigen Research-Projekt mit der Entwicklung eines diesbezüglichen Bilanzierungsmodells zu befassen. In diesem Vortrag wird ein Überblick über die wesentlichen Inhalte und den aktuellen Status des Dynamic Risk Management-Projekts des IASB gegeben.
Das neue Modell zur bilanziellen Abbildung von Dynamic Risk Management wird immer konkreter. In diesem Vortrag werden die Funktionsweise des neuen Modells sowie Implikationen für die praktische Umsetzung anhand eines vereinfachten Beispiel vorgestellt.
Das neue Modell zur bilanziellen Abbildung von Dynamic Risk Management wird immer konkreter. In diesem Vortrag werden die Funktionsweise des neuen Modells sowie Implikationen für die praktische Umsetzung anhand eines vereinfachten Beispiel vorgestellt.
Der Vortrag widmet sich Sonderfragen des Cashflow Hedge Accounting und geht nach einer kurzen Einleitung insbesondere auf die folgenden Themen ein:
Crypto Assets gewinnen immer mehr an Bedeutung für zahlreiche Unternehmen. Mittlerweile werden diese in Unternehmen zu verschiedenen Zwecken gehalten und angewendet. Dabei ergeben sich u.a. zahlreiche Bilanzierungsfragen nach IFRS. Im Rahmen des Vortrags wird auf die aktuelle Lage der Bilanzierung von Crypto Assets nach IFRS eingegangen. Insb. soll darauf eingegangen werden, ob ein Hedge Accounting im Rahmen dieser Vermögenswerte möglich ist und wie dies nach IFRS erfasst werden kann. In diesem Zusammenhang wird auch auf das jüngst veröffentlichte und kommentierte Diskussionspapier der EFRAG eingegangen.
Aufgrund des negativen Zinsumfeldes erschien die Absicherung gegen Zinsrisiken in den vergangenen Jahren in vielen Fällen als unattraktiv. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen am Zinsmarkt wird entsprechenden Sicherungsstrategien jedoch wieder eine größere Bedeutung beigemessen. Der Vortrag widmet sich den Chancen und Herausforderungen, denen Unternehmen im Zusammenhang mit Hedge Accounting für Zinsrisiken unter IFRS gegenüberstehen und zeigt diese anhand praktischer Beispiele auf.
Der Vortrag widmet sich insbesondere den folgenden Schwerpunkten:
Die Steuerung der ökonomischen Zinssicherung einer größeren Anzahl von langfristig zinsgebundenen Darlehen und Einlagen erfolgt in Banken üblicherweise durch das Treasury in dynamischer Form auf Netto-Basis mittels geeigneter Zins-Swaps. Zur bilanziellen Abbildung dieser dynamischen Sicherungsbeziehung empfiehlt sich das grundsätzlich etablierte Instrument des Portfolio Fair Value Hedge Accounting (PFVH) nach IAS 39, insbesondere wenn die darin verfügbaren Freiheitsgrade zur konsequenten Verfolgung des Portfolioansatzes genutzt werden. Eine Ablösung des PFVH durch eine entsprechende Regelung im Rahmen des IFRS 9 wird seit 2014 kontrovers diskutiert, ein Termin hierfür steht jedoch noch nicht in Aussicht, so dass der PFVH mindestens noch einige Jahre Bestand haben wird. Der Vortrag soll daher eine Möglichkeit zur konsequent portfoliobezogenen und damit steuerungskonformen Nutzung im PFVH unter Erzielung höchstmöglicher Effektivität und Berücksichtigung der multikurvenkonformen Bewertung aufzeigen, die sich in der Praxis bewährt hat.
Der Vortrag geht u.a. auf die folgenden Schwerpunkte ein:
Die Erwartung steigender Zinsen rückt die Absicherung von fix verzinsten Kreditportfolien in den Fokus der Finanzinstitute. Der Vortrag zeigt auf welche Hedging-Möglichkeiten für Kreditportfolien im Rahmen der IFRS-Bestimmungen bestehen und wie solche Hedges aufzusetzen sind. Welche Do’s and Dont’s gilt es zu beachten (Vorfälligkeiten, Bonitäten, nachträgliche Designationen, etc)? Wie kann ein Hedge-Prozess aussehen und welche Auswirkungen haben solche Absicherungen auf die IFRS-Bilanzierung? Last but not least: welche Angaben sind im Rahmen von IFRS notwendig?
Nach der Entwicklung des so genannten Core Modells und dessen Diskussion im Rahmen von Outreaches, hat das IASB in seiner Sitzung im Mai 2022 beschlossen, das Projekt nun im Rahmen eines Standard Setting Projekts fortzuführen. Auch auf Grund der positiven Rückmeldungen hat das IASB nun beschlossen, direkt mit der Erstellung eines neuen Exposure Draft auf Basis des Core Model zu starten. Im Vortrag soll daher auf die praktischen Herausforderungen bei der Umsetzung des neuen DRM Models auf Basis des Core Models eingegangen werden. Hierbei werden auch die Herausforderung bei der Umsetzung von Verhaltensmodellen für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Berücksichtigung unerwarteter Verhaltensänderungen, sowie die Herausforderungen in Bezug auf die Trennung von Bestands- und Neugeschäft erörtert werden.
Obwohl das Hedge Accounting nach IFRS oft vorwiegend von der Buchungsseite her betrachtet wird, ist der Einsatz und die Verbesserung der Modelle ganz klar von der Steuerungsrelevanz getrieben. In diesem Zusammenhang möchte ich auf ein paar Punkte eingehen, die gut verdeutlichen, warum der Anreiz groß ist, möglichst viele Produkte und Portfolien im Hedge Accounting abzubilden. Mein Vortrag geht ein auf:
IFRS 9 und IAS 39 schreiben vor, dass bei der Absicherung einer erwarteten Transaktion, die zum Ansatz eines nicht finanziellen Vermögenswerts oder einer nicht finanziellen Verbindlichkeit führt, ein sog. Basis Adjustment vorgenommen wird. Dies ist regelmäßig bei der Beschaffung von Vorräten der Fall. Die Vorschriften zur Abbildung in der Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung und Vorratsbewertung bergen besondere Herausforderungen für das bilanzierende Unternehmen. Der Vortrag wird die Vorschriften anhand eines konkreten Beispiels darstellen.
Thematisiert werden:
Im Rahmen des Vortrags werden kurz die Quellen und ökonomischen Sicherungsmöglichkeiten von Fremdwährungsrisiken im Rahmen von Beschaffungs- und Vertriebsaktivitäten erläutert. Im Anschluss erfolgt eine Darstellung der Anforderungen und typischen Herausforderungen im Rahmen der bilanziellen Abbildung des FX Hedgings unter Bezug auf Praxiserfahrungen:
Die Volatilität der Rohstoffpreise verzeichnet derzeit erneut einen deutlichen Anstieg. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Management von Rohstoffpreisrisiken für viele Unternehmen wieder vermehrt an Bedeutung. Um den Auswirkungen von Preisschwankungen zu begegnen und eine sichere Kalkulations- und Planungsgrundlage aufzubauen, wird häufig auf das Instrument des Hedging unter Verwendung derivativer Finanzinstrumente zurückgegriffen. Die dabei eingegangenen Sicherungsbeziehungen können bilanziell durch die Anwendung spezieller Regelungen zum Hedge Accounting nachvollzogen werden. Der Vortag beschäftigt sich mit der Anwendung der Vorschriften zum Hedge Accounting nach IFRS im Bereich von Rohstoffpreisrisiken. Dazu werden zunächst die theoretischen Grundlagen erörtert und Besonderheiten aufgezeigt, mit denen die bilanzielle Behandlung von Rohstoffpreisrisiken und damit zusammenhängender Sicherungsbeziehungen im Vergleich zum Hedge Accounting von Zins- oder Währungsrisiken behaftet ist. Anschließend werden anhand von praxisorientierten Beispielen einige der Herausforderungen erläutert, denen sie sich die IFRS-Anwender stellen müssen.
Unternehmen sehen sich aktuell verschiedenen Herausforderungen beim Hedge Accounting nach IFRS 9 ausgesetzt:
Der Vortrag gibt einen Überblick über Agendaentscheidungen des IFRS IC in punkto Hedge Accounting. Der fachliche Input wird ergänzt um spannende Hintergrundinformationen aus den Diskussionen durch Informationen „aus erster Hand“ vom Referenten und IFRS IC Mitglied Dr. Jens Freiberg. Zusätzlich wird auf aktuelle Praxisfragen eingegangen, welche sich im Rahmen des Hedge Accounting vor dem Hintergrund des derzeitigen wirtschaftlichen Umfelds vermehrt stellen.
Die konzerninterne Vergabe von Schuldinstrumenten führt bei abweichenden funktionalen Währungen der beteiligten Konzerngesellschaften zu währungsbedingten Gewinnen und/oder Verlusten in der GuV, wenn keine Behandlung als net investment, also eine Überlassung als „Quasi-Eigenkapital“ erfolgt. Mit der Behandlung als net investment wird nicht nur eine Erfassung der Währungsdifferenzen über das sonstige Gesamtergebnis erreicht. Es liegt auch ein taugliches Grundgeschäft vor, welches mit einem Fremdwährungsgeschäft in einer hedge accounting-Beziehung zusammengefasst werden kann. Im Zusammenhang mit den Vorgaben für das hedge accounting – anwendbar sind grundsätzlich die Vorgaben für einen cash flow hedge – ergeben sich zahlreiche Einzelfragen, welche im gegenständlich Vortrag im Detail erörtert werden.
Kennen Sie sich beim Hedge Accounting in Bezug auf alle Details aus oder mögen Sie es zu knobeln? In dem interaktiven Vortrag werden verschiedene sehr spezielle Sachverhalte aus dem Bereich der Sicherungsbeziehungen nach IFRS mit jeweils verschiedenen Lösungsvarianten vorgestellt. Sie dürfen sich (anonym) über eine Abstimmungs-App oder offen im Plenum für die richtige Lösung entscheiden. Anschließend wird vom Referenten seine richtige Lösung vorgestellt, ggf. mit Buchungssätzen unterlegt und dann im Plenum diskutiert – denn je mehr es ins Detail geht, desto weniger klar sind die Lösungen oft. Die Spannweite der Themen reicht von der Abgrenzung von cash flow hedge, fair value hedge und Währungs-Hedge über die Fragen zum natural hedge bis hin zu Effektivitätsmessungen und portfolio hedge – alles natürlich unter Beachtung von Dokumentationsanforderungen – und macht auch vor Ausweis- und Anhangangabefragen nicht halt. Testen Sie Ihr Wissen und lassen Sie sich überraschen!
Kennen Sie sich beim Hedge Accounting in Bezug auf alle Details aus oder mögen Sie es zu knobeln? In dem interaktiven Vortrag werden verschiedene sehr spezielle Sachverhalte aus dem Bereich der Sicherungsbeziehungen nach IFRS mit jeweils verschiedenen Lösungsvarianten vorgestellt. Sie dürfen sich (anonym) über eine Abstimmungs-App oder offen im Plenum für die richtige Lösung entscheiden. Anschließend wird vom Referenten seine richtige Lösung vorgestellt, ggf. mit Buchungssätzen unterlegt und dann im Plenum diskutiert – denn je mehr es ins Detail geht, desto weniger klar sind die Lösungen oft. Die Spannweite der Themen reicht von der Abgrenzung von cash flow hedge, fair value hedge und Währungs-Hedge über die Fragen zum natural hedge bis hin zu Effektivitätsmessungen und portfolio hedge – alles natürlich unter Beachtung von Dokumentationsanforderungen – und macht auch vor Ausweis- und Anhangangabefragen nicht halt. Testen Sie Ihr Wissen und lassen Sie sich überraschen!
Viele Unternehmen verfolgen zur Sicherung von sich häufig verändernden Zinsrisikopositionen dynamische Risikomanagementstrategien unter Einbezug von offenen Portfolien an Vermögenswerten und Verbindlichkeiten („Makro Hedge Accounting“). Eine adäquate Abbildung derartiger Makro Hedges in den IFRS-Finanzberichten ist für potentielle Investoren zum Verständnis und zur Beurteilung der Auswirkungen dieser Sicherungsbeziehungen auf die Finanz-, Vermögens- und Ertragslage eines Unternehmens wesentlich, bislang allerdings nur sehr eingeschränkt möglich. Aufgrund der Komplexität dieser Thematik hat das IASB beschlossen, sich in einem eigenständigen Research-Projekt mit der Entwicklung eines diesbezüglichen Bilanzierungsmodells zu befassen. In diesem Vortrag wird ein Überblick über die wesentlichen Inhalte und den aktuellen Status des Dynamic Risk Management-Projekts des IASB gegeben.
Das neue Modell zur bilanziellen Abbildung von Dynamic Risk Management wird immer konkreter. In diesem Vortrag werden die Funktionsweise des neuen Modells sowie Implikationen für die praktische Umsetzung anhand eines vereinfachten Beispiel vorgestellt.
Das neue Modell zur bilanziellen Abbildung von Dynamic Risk Management wird immer konkreter. In diesem Vortrag werden die Funktionsweise des neuen Modells sowie Implikationen für die praktische Umsetzung anhand eines vereinfachten Beispiel vorgestellt.
Der Vortrag widmet sich Sonderfragen des Cashflow Hedge Accounting und geht nach einer kurzen Einleitung insbesondere auf die folgenden Themen ein:
Crypto Assets gewinnen immer mehr an Bedeutung für zahlreiche Unternehmen. Mittlerweile werden diese in Unternehmen zu verschiedenen Zwecken gehalten und angewendet. Dabei ergeben sich u.a. zahlreiche Bilanzierungsfragen nach IFRS. Im Rahmen des Vortrags wird auf die aktuelle Lage der Bilanzierung von Crypto Assets nach IFRS eingegangen. Insb. soll darauf eingegangen werden, ob ein Hedge Accounting im Rahmen dieser Vermögenswerte möglich ist und wie dies nach IFRS erfasst werden kann. In diesem Zusammenhang wird auch auf das jüngst veröffentlichte und kommentierte Diskussionspapier der EFRAG eingegangen.
Aufgrund des negativen Zinsumfeldes erschien die Absicherung gegen Zinsrisiken in den vergangenen Jahren in vielen Fällen als unattraktiv. Vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklungen am Zinsmarkt wird entsprechenden Sicherungsstrategien jedoch wieder eine größere Bedeutung beigemessen. Der Vortrag widmet sich den Chancen und Herausforderungen, denen Unternehmen im Zusammenhang mit Hedge Accounting für Zinsrisiken unter IFRS gegenüberstehen und zeigt diese anhand praktischer Beispiele auf.
Der Vortrag widmet sich insbesondere den folgenden Schwerpunkten:
Die Steuerung der ökonomischen Zinssicherung einer größeren Anzahl von langfristig zinsgebundenen Darlehen und Einlagen erfolgt in Banken üblicherweise durch das Treasury in dynamischer Form auf Netto-Basis mittels geeigneter Zins-Swaps. Zur bilanziellen Abbildung dieser dynamischen Sicherungsbeziehung empfiehlt sich das grundsätzlich etablierte Instrument des Portfolio Fair Value Hedge Accounting (PFVH) nach IAS 39, insbesondere wenn die darin verfügbaren Freiheitsgrade zur konsequenten Verfolgung des Portfolioansatzes genutzt werden. Eine Ablösung des PFVH durch eine entsprechende Regelung im Rahmen des IFRS 9 wird seit 2014 kontrovers diskutiert, ein Termin hierfür steht jedoch noch nicht in Aussicht, so dass der PFVH mindestens noch einige Jahre Bestand haben wird. Der Vortrag soll daher eine Möglichkeit zur konsequent portfoliobezogenen und damit steuerungskonformen Nutzung im PFVH unter Erzielung höchstmöglicher Effektivität und Berücksichtigung der multikurvenkonformen Bewertung aufzeigen, die sich in der Praxis bewährt hat.
Der Vortrag geht u.a. auf die folgenden Schwerpunkte ein:
Die Erwartung steigender Zinsen rückt die Absicherung von fix verzinsten Kreditportfolien in den Fokus der Finanzinstitute. Der Vortrag zeigt auf welche Hedging-Möglichkeiten für Kreditportfolien im Rahmen der IFRS-Bestimmungen bestehen und wie solche Hedges aufzusetzen sind. Welche Do’s and Dont’s gilt es zu beachten (Vorfälligkeiten, Bonitäten, nachträgliche Designationen, etc)? Wie kann ein Hedge-Prozess aussehen und welche Auswirkungen haben solche Absicherungen auf die IFRS-Bilanzierung? Last but not least: welche Angaben sind im Rahmen von IFRS notwendig?
Nach der Entwicklung des so genannten Core Modells und dessen Diskussion im Rahmen von Outreaches, hat das IASB in seiner Sitzung im Mai 2022 beschlossen, das Projekt nun im Rahmen eines Standard Setting Projekts fortzuführen. Auch auf Grund der positiven Rückmeldungen hat das IASB nun beschlossen, direkt mit der Erstellung eines neuen Exposure Draft auf Basis des Core Model zu starten. Im Vortrag soll daher auf die praktischen Herausforderungen bei der Umsetzung des neuen DRM Models auf Basis des Core Models eingegangen werden. Hierbei werden auch die Herausforderung bei der Umsetzung von Verhaltensmodellen für Vermögenswerte und Verbindlichkeiten, die Berücksichtigung unerwarteter Verhaltensänderungen, sowie die Herausforderungen in Bezug auf die Trennung von Bestands- und Neugeschäft erörtert werden.
Obwohl das Hedge Accounting nach IFRS oft vorwiegend von der Buchungsseite her betrachtet wird, ist der Einsatz und die Verbesserung der Modelle ganz klar von der Steuerungsrelevanz getrieben. In diesem Zusammenhang möchte ich auf ein paar Punkte eingehen, die gut verdeutlichen, warum der Anreiz groß ist, möglichst viele Produkte und Portfolien im Hedge Accounting abzubilden. Mein Vortrag geht ein auf:
IFRS 9 und IAS 39 schreiben vor, dass bei der Absicherung einer erwarteten Transaktion, die zum Ansatz eines nicht finanziellen Vermögenswerts oder einer nicht finanziellen Verbindlichkeit führt, ein sog. Basis Adjustment vorgenommen wird. Dies ist regelmäßig bei der Beschaffung von Vorräten der Fall. Die Vorschriften zur Abbildung in der Gesamtergebnisrechnung, Eigenkapitalveränderungsrechnung und Vorratsbewertung bergen besondere Herausforderungen für das bilanzierende Unternehmen. Der Vortrag wird die Vorschriften anhand eines konkreten Beispiels darstellen.
Thematisiert werden:
Im Rahmen des Vortrags werden kurz die Quellen und ökonomischen Sicherungsmöglichkeiten von Fremdwährungsrisiken im Rahmen von Beschaffungs- und Vertriebsaktivitäten erläutert. Im Anschluss erfolgt eine Darstellung der Anforderungen und typischen Herausforderungen im Rahmen der bilanziellen Abbildung des FX Hedgings unter Bezug auf Praxiserfahrungen:
Die Volatilität der Rohstoffpreise verzeichnet derzeit erneut einen deutlichen Anstieg. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Management von Rohstoffpreisrisiken für viele Unternehmen wieder vermehrt an Bedeutung. Um den Auswirkungen von Preisschwankungen zu begegnen und eine sichere Kalkulations- und Planungsgrundlage aufzubauen, wird häufig auf das Instrument des Hedging unter Verwendung derivativer Finanzinstrumente zurückgegriffen. Die dabei eingegangenen Sicherungsbeziehungen können bilanziell durch die Anwendung spezieller Regelungen zum Hedge Accounting nachvollzogen werden. Der Vortag beschäftigt sich mit der Anwendung der Vorschriften zum Hedge Accounting nach IFRS im Bereich von Rohstoffpreisrisiken. Dazu werden zunächst die theoretischen Grundlagen erörtert und Besonderheiten aufgezeigt, mit denen die bilanzielle Behandlung von Rohstoffpreisrisiken und damit zusammenhängender Sicherungsbeziehungen im Vergleich zum Hedge Accounting von Zins- oder Währungsrisiken behaftet ist. Anschließend werden anhand von praxisorientierten Beispielen einige der Herausforderungen erläutert, denen sie sich die IFRS-Anwender stellen müssen.
Unternehmen sehen sich aktuell verschiedenen Herausforderungen beim Hedge Accounting nach IFRS 9 ausgesetzt:
Der Vortrag gibt einen Überblick über Agendaentscheidungen des IFRS IC in punkto Hedge Accounting. Der fachliche Input wird ergänzt um spannende Hintergrundinformationen aus den Diskussionen durch Informationen „aus erster Hand“ vom Referenten und IFRS IC Mitglied Dr. Jens Freiberg. Zusätzlich wird auf aktuelle Praxisfragen eingegangen, welche sich im Rahmen des Hedge Accounting vor dem Hintergrund des derzeitigen wirtschaftlichen Umfelds vermehrt stellen.
Die konzerninterne Vergabe von Schuldinstrumenten führt bei abweichenden funktionalen Währungen der beteiligten Konzerngesellschaften zu währungsbedingten Gewinnen und/oder Verlusten in der GuV, wenn keine Behandlung als net investment, also eine Überlassung als „Quasi-Eigenkapital“ erfolgt. Mit der Behandlung als net investment wird nicht nur eine Erfassung der Währungsdifferenzen über das sonstige Gesamtergebnis erreicht. Es liegt auch ein taugliches Grundgeschäft vor, welches mit einem Fremdwährungsgeschäft in einer hedge accounting-Beziehung zusammengefasst werden kann. Im Zusammenhang mit den Vorgaben für das hedge accounting – anwendbar sind grundsätzlich die Vorgaben für einen cash flow hedge – ergeben sich zahlreiche Einzelfragen, welche im gegenständlich Vortrag im Detail erörtert werden.
Kennen Sie sich beim Hedge Accounting in Bezug auf alle Details aus oder mögen Sie es zu knobeln? In dem interaktiven Vortrag werden verschiedene sehr spezielle Sachverhalte aus dem Bereich der Sicherungsbeziehungen nach IFRS mit jeweils verschiedenen Lösungsvarianten vorgestellt. Sie dürfen sich (anonym) über eine Abstimmungs-App oder offen im Plenum für die richtige Lösung entscheiden. Anschließend wird vom Referenten seine richtige Lösung vorgestellt, ggf. mit Buchungssätzen unterlegt und dann im Plenum diskutiert – denn je mehr es ins Detail geht, desto weniger klar sind die Lösungen oft. Die Spannweite der Themen reicht von der Abgrenzung von cash flow hedge, fair value hedge und Währungs-Hedge über die Fragen zum natural hedge bis hin zu Effektivitätsmessungen und portfolio hedge – alles natürlich unter Beachtung von Dokumentationsanforderungen – und macht auch vor Ausweis- und Anhangangabefragen nicht halt. Testen Sie Ihr Wissen und lassen Sie sich überraschen!
Kennen Sie sich beim Hedge Accounting in Bezug auf alle Details aus oder mögen Sie es zu knobeln? In dem interaktiven Vortrag werden verschiedene sehr spezielle Sachverhalte aus dem Bereich der Sicherungsbeziehungen nach IFRS mit jeweils verschiedenen Lösungsvarianten vorgestellt. Sie dürfen sich (anonym) über eine Abstimmungs-App oder offen im Plenum für die richtige Lösung entscheiden. Anschließend wird vom Referenten seine richtige Lösung vorgestellt, ggf. mit Buchungssätzen unterlegt und dann im Plenum diskutiert – denn je mehr es ins Detail geht, desto weniger klar sind die Lösungen oft. Die Spannweite der Themen reicht von der Abgrenzung von cash flow hedge, fair value hedge und Währungs-Hedge über die Fragen zum natural hedge bis hin zu Effektivitätsmessungen und portfolio hedge – alles natürlich unter Beachtung von Dokumentationsanforderungen – und macht auch vor Ausweis- und Anhangangabefragen nicht halt. Testen Sie Ihr Wissen und lassen Sie sich überraschen!