Spezialfragen zu ESRS E1 – Klimawandel

1. Kongresstag

07:45

Empfang, Registrierung, Begrüßungskaffee und Jour-Plunder

08:15

ESRS E1 und IFRS S2 – Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Kerstin Lopatta

Efrag_Universität Hamburg

09:15

Die Verbindung von Taxonomie VO und ESRS E1: Beispiele zu Impact, Risk and Opportunities

Kerstin Lopatta

Efrag_Universität Hamburg

09:45

1. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

10:15

Emissionen in der Wertschöpfungskette – Anforderungen an die Bilanzierung nach ESRS E1-6

Nadja Haberkern

Logo Dekra

11:00

Physische Klimarisiken in der Wertschöpfungskette nach ESRS E1

Lukas Fischer

Logo refinq

11:45

2. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

12:00

Bilanzierung der THG-Emissionen von Strom – Methoden und deren Effekte im Kontext mit der Berichterstattung gemäß ESRS E1

Sabine Kranzl

Logo Umweltbundesamt

12:45

Gemeinsames Mittagessen

14:00

Angabepflicht ESRS E1-9 – Klimabezogene finanzielle Auswirkungen

Stefan Merl
Nicole Senycia

15:00

1. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

15:30

GHG Protocol – Aktuelle Entwicklungen des globalen Standardsetzers

Alexander Bassen

Logo Universität Hamburg

16:30

Transitionspläne

Alexander Bassen

Logo Universität Hamburg

17:00

2. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

17:15

Strategieanbindung der CSRD am Beispiel des ESRS E1: Von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse zu nachhaltigen und resilienten Geschäftsmodellen

Thomas Wunder

Logo Sustainup

18:00

Ende des 1. Kongresstages

2. Kongresstag

07:45

Empfang, Registrierung, Begrüßungskaffee und Jour-Plunder

08:15

Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung von ESRS E1 am Beispiel von BASF

Christin Köhler

Logo BASF

09:45

1. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

10:15

Management von klimabezogenen Auswirkungen, Risiken und Chancen – Erfordernis der Anpassung der internen Systeme aufgrund der Anforderungen des ESRS E1

Sean Needham

Logo_Helmut-Schmidt-Universität

11:00

Ausgestaltung von internen Kontrollsystemen im Lichte der Offenlegungsanforderungen zu THG-Emissionen (ESRS E1-6)

Sean Needham

Logo_Helmut-Schmidt-Universität

11:45

2. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

12:00

Resilienz- und Szenarioanalyse als Eckpfeiler des Klimamanagements

Kathrin Proprentner
Vanessa Schüller

Logo Crowe

12:45

Gemeinsames Mittagessen

14:00

Effektive CO2-Reduktionsstrategien: Konforme Zielpfade und Maßnahmen nach ESRS E1

Oliver Danninger

Logo accilium

14:30

Angaben zum Abbau von Treibhausgasen und zur internen CO2-Bepreisung nach ESRS E1-7 und ESRS E1-8

Karina Sopp

Technische Universität Bergakademie Freiberg

15:15

1. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

15:45

Einbindung von Emissionshandel und Grenzausgleichsmechanismus in die Angabepflichten von ESRS E1

Stefan Müller

Logo_Helmut-Schmidt-Universität

16:30

Carbon Accounting - Erhebung und Berechnung der THG-Emissionen nach ESRS E1 in der Praxis

Thomas Hirnschall
Georg Noswitz

Logo Horvath

17:15

2. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

17:30

Klimazielsetzung – Methodische Ansätze nach ESRS E1-4 und der Science Based Targets Initiative

Wolfgang Berger

Logo DFGE

18:15

Ende der Fachtagung

3. Kongresstag

07:45

Empfang, Registrierung, Begrüßungskaffee und Jour-Plunder

08:15

Die Sicht der Stakeholder: Analyse von klimabezogenen Angaben

Stefan Müller

Logo_Helmut-Schmidt-Universität

09:00

THG-Accounting – notwendiges Instrument zur Unterstützung des Pfades zur unternehmerischen Klimaneutralität

Stefan Müller

Logo_Helmut-Schmidt-Universität

10:00

1. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

10:30

Praktische Erfahrungen bei der Umsetzung der Berichtspflichten des ESRS E1

Lorenz Lechner

Logo Alpacem

11:15

ESRS E1: Klimaschutz durch Managementvergütung – zwischen Corporate Jet und E-Bike

Daniel Graewe

12:00

2. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

12:15

CO2-Gutschriften in der Strategie und Berichterstattung nach ESRS E1

Stefan Müller

Logo_Helmut-Schmidt-Universität

13:00

Gemeinsames Mittagessen

14:15

ESRS E1 aus der Sicht des Wirtschaftsprüfers

Alfred Ripka

15:15

1. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

15:45

Anforderungen von Kapitalverwaltungsgesellschaften und Banken an die Berichterstattung anderer Unternehmen zum ESRS E1 vor dem Hintergrund von Greenwashing

Christopher Matz

Logo Deutsche Investment

16:30

Klimawandel & Strategie in der Praxis

Arianna Colcuc

Logo EVN

17:00

2. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

17:15

Zweifelsfragen zur Anwendung von ESRS E1 und Rückgriff auf ISO-Normen

Karina Sopp

Technische Universität Bergakademie Freiberg

18:00

Ende der Fachtagung

Termine & Anmeldung

Wählen Sie zwischen einer physischen Teilnahme, einer Online-Live-Teilnahme und einer Videoaufzeichnung!

Teilnahme in Wien

Mo, 19.05. bis Mi, 21.05.2025

Wir tagen stets an besonders exklusiven Veranstaltungsorten, damit die Tagungen zu einmaligen Erlebnissen werden. Der Ort dieser Tagung innerhalb von Wien wird noch bekanntgegeben!

Videoaufzeichnung

Bestimmen Sie selbst, wann Sie sich die Vortragsvideos ansehen und drücken Sie einfach auf „Pause“, wenn das Telefon läutet! Auch ein wiederholtes Ansehen ist möglich.

Online-Live-Teilnahme

Mo, 19.05. bis Mi, 21.05.2025

Nehmen Sie an dieser Tagung online-live teil und erleben Sie die spannenden Vorträge dort, wo Sie sich gerade befinden.

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Agenda

Spezialfragen zu ESRS E1 – Klimawandel

1. Kongresstag

Ab 07:45

Empfang, Registrierung, Begrüßungskaffee und Jour-Plunder

08:15 - 09:15

ESRS E1 und IFRS S2 – Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Das ISSB und die EFRAG haben zeitgleich einen Standard zur Klimaberichterstattung entwickelt. Während der Standard der EFRAG in der EU verpflichtend ist, muss das ISSB individuell mit den verschieden Jursidiktionen die Umsetzung verhandeln. Im Rahmen des Entwicklungsprozesses der beiden Standards gab es eine enge Abstimmung zwischen dem ISSB und der EFRAG. Trotzdem weisen die Standards Unterschiede auf. Im Rahmen dieses Vortrags werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet und Hinweise gegeben, wie Unternehmen den Berichtsanforderungen beider Standards gerecht werden können.

Kerstin Lopatta
Kerstin Lopatta
Logo EFRAG
Logo Universität Hamburg

09:15 - 09:45

Die Verbindung von Taxonomie VO und ESRS E1: Beispiele zu Impact, Risk and Opportunities

ESRS E1-2 fordert die Offenlegung der Anpassung an den Klimawandel. Dabei sollen Unternehmen darüber berichten, wie physische Risiken identifiziert, bewertet und vermieden werden können. Über die Anpassung an transitorische Risiken sollte ebenfalls berichtet werden. Darüber hinaus sollen auch identifizierte Chancen, die sich im Zusammenhang mit dem Klimawandel ergeben, offengelegt werden. ESRS E1-3 sieht die Berichterstattung über die geplanten und durchgeführten Maßnahmen zur Erreichung der Klimaziele vor. Hierzu fordert der Standard eine Angabe zu den finanziellen Mitteln, die zur Umsetzung der Klimamaßnahmen eingesetzt werden sollen, aufgesplittet in Investitionen (CAPEX) und Betriebsausgeben (OPEX) nach der EU-Taxonomie.

Kerstin Lopatta
Kerstin Lopatta
Logo EFRAG
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1. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

10:15 - 11:00

Emissionen in der Wertschöpfungskette – Anforderungen an die Bilanzierung nach ESRS E1-6

Die Scope-3-Treibhausgasemissionen können für viele Unternehmen den Hauptbestandteil des Treibhausgasinventars ausmachen und eine bedeutende Ursache für die Transformationsrisiken eines Unternehmens sein (E1-6.45c). So entfallen 92% der Gesamtemissionen, die von europäischen Unternehmen an CDP berichtet werden auf Scope 3*. Dennoch ist die Bilanzierung dieser Emissionen für viele Organisationen eine Herausforderung.

Der Beitrag legt die Anforderungen des ESRS E1-6 in Verbindung mit dem Greenhouse Gas Protocol an die Bilanzierung der Scope 3 Emissionen dar und schildert u.a. die Bestimmung der wesentlichen Kategorien. Dabei werden die in der Praxis auftretenden Herausforderungen, die im Rahmen der Bilanzierung aufkommen, ausgeführt und daraus ableitende Empfehlungen aufgezeigt.

Nadja Haberkern
Nadja Haberkern
Logo Dekra

11:00 - 11:45

Physische Klimarisiken in der Wertschöpfungskette nach ESRS E1

Nach ESRS E1.IRO-1 haben Unternehmen physische Klimarisiken offenzulegen, welche sie selbst („own operations“) als auch ihre Wertschöpfungsketten („along the value chain“) betreffen. Es wird erörtert, wie eine solche Offenlegung erfolgen kann. Zudem wird dargelegt, wie Unternehmen verfahren können, wenn sie bei der Identifizierung ihrer Lieferanten (insbesondere Tier 4) und somit der entsprechend zu bewertenden Standorte in der Wertschöpfungskette auf Schwierigkeiten stoßen.

Lukas Fischer
Lukas Fischer
Logo refinq

2. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

12:00 - 12:45

Bilanzierung der THG-Emissionen von Strom – Methoden und deren Effekte im Kontext mit der Berichterstattung gemäß ESRS E1

Der ESRS E1 sieht vor, dass Unternehmen die THG-Emissionen für Strom berichten. Für die Bilanzierung dieser THG-Emissionen sind die beiden Methoden „standortbasiert“ und „marktbasiert“ gemäß GHG-Protokoll anzuwenden. In diesem Vortrag erfahren Sie, wie sich die beiden Methoden unterscheiden und welche Effekte eintreten und zu beachten sind. Mehr Wissen und mehr Transparenz in diesem Bereich sind unumgänglich, um gute Entscheidungen treffen zu können. Welche Orientierungshilfen es gibt und welche Handlungsoptionen Unternehmen haben, wird aufgezeigt und diskutiert.
 
Sabine Kranzl
Sabine Kranzl
Logo Umweltbundesamt

Gemeinsames Mittagessen

14:00 - 15:00

Angabepflicht ESRS E1-9 – Klimabezogene finanzielle Auswirkungen

Die Erhebung der erwarteten finanziellen Auswirkungen von klimabezogenen Chancen und Risiken ist keine neue Anforderung an Unternehmen, da die ESMA dies in den letzten Jahren immer wieder in ihre Prüfschwerpunkte aufgenommen hat. Von den betroffenen Unternehmen wurde dies in unterschiedlicher Ausprägung und Intensität umgesetzt, da konkrete Vorgaben gefehlt haben. Mit der CSRD bzw. den ESRS wird jedoch ein allgemeingültiger Rahmen geschaffen, wie dies von Unternehmen umgesetzt werden soll. Der Vortrag befasst sich mit den konkreten Anforderungen aus dem ESRS E1 (Klimastandard) und diskutiert mögliche Ansätze zu einer CSRD/ESRS-konformen Offenlegung klimabezogener finanzieller Auswirkungen.

Stefan Merl
Stefan Merl
Nicole Senycia
Nicole Senycia
Logo PwC

1. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

15:30 - 16:30

GHG Protocol – Aktuelle Entwicklungen des globalen Standardsetzers

Das GHG protocol ist der globale Standard für die Klimaberichterstattung. Es bildet u.a. die Grundlage für ESRS E1, IFRS S2, SbTI sowie den Entwurf der SEC. Es definiert die verschiedenen Scopes 1-3 und gibt umfangreiche Hilfen bei der Implementierung. Aktuell überarbeitetet das GHG protocol die eigenen Standards und entwickelt weitgehend Erläuterungen, wie diese Standards ein- und umgesetzt werden können. Im Rahmen dieses Vortrags werden die aktuellen Entwicklungen aus dem „Maschinenraum“ des GHG protocols dargestellt. Zudem sollen aus dem Kreis der Teilnehmenden Hinweise zur Verbesserung der Standards gesammelt werden.

Alexander Bassen
Alexander Bassen
Logo Universität Hamburg

16:30 - 17:00

Transitionspläne

Nach ESRS 2 ist anzugeben, wie Impact, Risk und Opportunities ermittelt wurden. In ESRS E1-1 wird zusätzlich ein Transitionsplan für den Übergang zur Klimaneutralität gefordert. In diesem Beitrag werden die Verbindungen des ESRS 2 und des ESRS E1-1 dargestellt und Beispiele für Transitionspläne aufgezeigt.
 
Alexander Bassen
Alexander Bassen
Logo Universität Hamburg

2. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

17:15 - 18:00

Strategieanbindung der CSRD am Beispiel des ESRS E1: Von der doppelten Wesentlichkeitsanalyse zu nachhaltigen und resilienten Geschäftsmodellen

Gemäß der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) müssen Unternehmen zukünftig in ihrem prüfpflichtigen Lagebericht beschreiben, inwieweit ihre Strategien und Geschäftsmodelle sowohl nachhaltig als auch resilient sind. Ausgangspunkt ist eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse, die auch als essenzieller Schritt einer ESG-orientierten strategischen Analyse genutzt werden kann. Denn Wesentlichkeit ist ein dynamisches Konzept. So liefert die Impact-Wesentlichkeit für das Unternehmen Frühwarnindikatoren, die zukünftig in Form von Chancen und Risiken aus der Perspektive der finanziellen Wesentlichkeit relevant werden können. Die dabei identifizierten IROs (Impacts, Risks, Opportunities) unterstützen die Entwicklung von Strategien für mehr unternehmerische Nachhaltigkeit und Resilienz. Ziel des Vortrags ist es, den Prozess der Strategieanbindung der CSRD am Beispiel des ESRS E1 – Klimawandel aufzuzeigen. Damit sollen Impulse zur Nutzung der CSRD für unternehmerischen Mehrwert über die reinen Compliance-Anforderungen der Berichtspflicht hinaus geliefert werden.

Thomas Wunder
Thomas Wunder
Logo Sustainup

2. Kongresstag

Ab 07:45

Empfang, Registrierung, Begrüßungskaffee und Jour-Plunder

08:15 - 09:45

Chancen und Herausforderungen bei der Umsetzung von ESRS E1 am Beispiel von BASF

Die BASF SE veröffentlicht bereits seit 2008 jährlich eine umfassende CO2-Bilanz. Der integrierte Nachhaltigkeitsbericht beinhaltet bereits heutzutage rund 250 ESG KPIs. Dennoch stellt die Implementierung von ESRS E1 eine Herausforderung dar, die ein Zusammenspiel unterschiedlichster Ressourcen innerhalb des Unternehmens erfordert. Im Rahmen des Vortrags wird die Herangehensweise des Unternehmens beleuchtet. Darüber hinaus werden Stolpersteine diskutiert und auch die Chancen dargestellt, die sich aus der ESRS-Berichterstattung ergeben.

Christin Köhler
Christin Köhler
Logo BASF

1. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

10:15 - 11:00

Management von klimabezogenen Auswirkungen, Risiken und Chancen – Erfordernis der Anpassung der internen Systeme aufgrund der Anforderungen des ESRS E1

Der voranschreitende Klimawandel erfordert, dass auch der Betrachtungsgegenstand der Risiko- und Chancenmanagementsysteme der Unternehmen deutlich erweitert wird. Neben physischen klimabezogenen Risiken, wie u.a. (eventuelle) Hitzewellen, Wald -und Flächenbränden, Tornados, Starkregen, Hochwasser oder Dürren, können sich auch Transitionsrisiken und -chancen, wie z.B. eine (mögliche) stärkere Bepreisung von Treibhausgasemissionen oder ein veränderndes Kundenverhalten auf die Unternehmenslage auswirken. Um sowohl den Fortbestand als auch den Erfolg des Unternehmens weiter zu gewährleisten, besteht somit die dringende Notwendigkeit, die bisher verwendeten Systeme zu überarbeiten, was wiederum im Nachhaltigkeitsbericht aufgrund der Vorgaben des ESRS E1 auch extern abzubilden ist. Im Vortrag werden daher unter Berücksichtigung der regulatorischen Anforderungen Handlungsempfehlungen zur Erweiterung der internen Risiken- und Chancenmanagementsysteme um klimabezogene Aspekte gegeben.

Sean Needham
Sean Needham
Logo_Helmut-Schmidt-Universität

11:00 - 11:45

Ausgestaltung von internen Kontrollsystemen im Lichte der Offenlegungsanforderungen zu THG-Emissionen (ESRS E1-6)

Gemäß den Vorgaben des ESRS E1-6 sind Unternehmen, die zur Erstellung eines Nachhaltigkeitsberichtes verpflichtet sind, angehalten, Informationen über ihre Treibhausgasemissionen im Nachhaltigkeitsbericht aufzunehmen. Dies beinhaltet die Offenlegung der Bruttoemissionen von Scope-1-THG-Emissionen, Scope-2-THG–Emissionen und Scope-3-THG-Emissionen sowie der Gesamtmenge der THG-Emissionen, jeweils ausgedrückt in Tonnen CO2-Äquivalent. Die Umsetzung der Offenlegungsanforderungen des ESRS E1-6 erfordert hierbei auch eine Anpassung des internen Kontrollsystems (IKS). Im Vortrag werden die für die Gewinnung und Verarbeitung von THG-Emissionsdaten möglichen Prozessschritte, relevanten Fragestellungen sowie potenzielle Fehlerrisiken und entsprechende Kontrollmechanismen illustriert. Im Vortrag wird ferner ausgeführt, welche Anforderungen Unternehmen durch die Externe Prüfung des IKS zu erwarten haben und somit bei der Ausgestaltung selbigen bereits berücksichtigen sollten.

Sean Needham
Sean Needham
Logo_Helmut-Schmidt-Universität

2. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

12:00 - 12:45

Resilienz- und Szenarioanalyse als Eckpfeiler des Klimamanagements

Im Rahmen der CSRD müssen Unternehmen die Widerstandsfähigkeit ihres Geschäftsmodells im Hinblick auf physische und transitorische Klimarisiken in verschiedenen Klimaszenarien analysieren und darüber berichten. Die erforderliche ESRS-Angabepflicht zu „E1-1 – Übergangsplan für den Klimaschutz“ konkretisiert die Resilienz- und Szenarioanalyse. Hierbei sollen Risiken ebenso wie Chancen berücksichtigt werden. Der Vortrag beschäftigt sich nicht nur mit den Offenlegungsanforderungen des E1; es werden auch robuste Umsetzungsmöglichkeiten dieser Anforderung im Detail besprochen und Erfolgsfaktoren diskutiert.

Kathrin Proprentner
Kathrin Proprentner
Vanessa Schüller
Vanessa Schüller
Logo Crowe

Gemeinsames Mittagessen

14:00 - 14:30

Effektive CO2-Reduktionsstrategien: Konforme Zielpfade und Maßnahmen nach ESRS E1

Dieser Vortrag geht auf eine der größten Herausforderungen für ESG-Manager ein: die Entwicklung von realisierbaren und konformen CO2-Reduktionszielen gemäß den Anforderungen der ESRS und CSRD. Viele scheitern an diesem Schritt, was die Effektivität ihrer Nachhaltigkeitsberichte mindert. Wir präsentieren eine praxiserprobte Methode, die nicht nur den Erstellungsprozess verständlich macht, sondern auch sicherstellt, dass die gesetzten Ziele einen echten Mehrwert bieten. Dieser Vortrag zeigt, wie die Firmen ihre entsprechenden Strategien erfolgreich umsetzen können.

Oliver Danninger
Oliver Danninger
Logo accilium

14:30 - 15:15

Angaben zum Abbau von Treibhausgasen und zur internen CO2-Bepreisung nach ESRS E1-7 und ESRS E1-8

Dieser Vortrag thematisiert die in ESRS E1 formulierten Angaben zum Abbau von Treibhausgasen nach ESRS E1-7 und zur internen CO2-Bepreisung nach ESRS E1-8. Des Weiteren wird auf mögliche Formen der Darstellung eingegangen und auf Zusammenhänge zu klimabezogenen Zielen nach ESRS E1-4 und zum Umfang an Emissionen nach ESRS E1-6.

Karina Sopp
Karina Sopp
Technische Universität Bergakademie Freiberg

1. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

15:45 - 16:30

Einbindung von Emissionshandel und Grenzausgleichsmechanismus in die Angabepflichten von ESRS E1

Die EU reguliert die Treibhausgasemissionen in der EU nicht nur über die Schaffung von Transparenz, sondern auch konkret durch Bepreisung. So wird aktuell der Emissionshandel ausgeweitet und die Europäische Kommission hat mit einer Durchführungsverordnung die Verordnung zur Schaffung eines CO2-Grenzausgleichssystems (Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM), Verordnung 2023/956) konkretisiert. Die Verordnung sieht einen monetären Grenzausgleich für in Drittstaaten entstandene Emissionen vor, die bei der Herstellung bestimmter in die Europäische Union importierter Waren entstanden sind. Dieses Überlappen von Regulierungen stellt Unternehmen einerseits vor Herausforderungen der Abstimmung der an verschiedenen Stellen nötigen Angaben. Andererseits können sich aber ggf. auch die Angabepflichten einfacher herleiten. Im Vortrag werden daher nach einer kurzen Darstellung der bereits erfolgten und absehbaren weiteren Entwicklung der Bepreisung von Treibhausgasen die Implikationen auf die Berichterstattung nach ESRS E1 analysiert.

Stefan Müller
Stefan Müller
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16:30 - 17:15

Carbon Accounting - Erhebung und Berechnung der THG-Emissionen nach ESRS E1 in der Praxis

  • Die praktische Umsetzung von ESRS E1 stellt viele Unternehmen vor große Herausforderungen – insbesondere der Ausweis der Treibhausgas-Emissionen der Kategorien Scope 1, 2 und 3 wird in der Praxis oft noch sehr manuell und Excel-lastig erzeugt und weist darüber hinaus eine gewisse Unschärfe auf. Die CSRD hat eine Verschärfung der Berichtsanforderungen für Unternehmen gebracht. Diese sind nun gefordert den Reifegrad ihrer Treibhausgas-Emissionsberechnung zu erhöhen. Dafür ist ein klares Konzept aus Datenerhebung, Kalkulationsmethodik und Systemunterstützung unerlässlich. In diesem Vortrag wollen wir Ihnen ein entsprechendes Konzept vorstellen und die wichtigsten Erkenntnisse aus der Praxis aufzeigen. Dabei gehen wir insbesondere auf folgende Fragen ein:
    • Wie kann eine unternehmensweit einheitliche Datenerhebung von relevanten THG-Emissionsdaten sichergestellt werden?
    • Gibt es Schnittstellen zwischen finanziellen Informationen und THG-Emissionsdaten und lassen sich diese für die Berechnung nutzen?
    • Wie können Scope 3 Emissionen konkret berechnet werden? Welche Methoden zur Kalkulation zeigt das „Greenhouse Gas Protocol“ auf?
    • Welche Systeme und Tools können zur Erhebung und Berechnung von THG-Emissionsdaten herangezogen werden und wo liegen die größten Unterschiede?

Auch beim Thema Carbon Accounting zeigt sich, dass sich noch nicht die eine Lösung bzw. der One-Size-Fits-All Ansatz gefunden hat. Jedoch gibt es viele kleine Stellhebel, welche große Effizienzpotenziale und Qualitätssteigerungen in der Berechnung der THG-Emissionen mit sich bringen. Der Vortrag soll hierbei vermitteln, wie die oben genannten Faktoren dazu beitragen können, das Carbon Accounting auf ein höheres Reifegrad-Level zu heben.

Thomas Hirnschall
Thomas Hirnschall
Georg Noswitz
Georg Noswitz
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2. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

17:30 - 18:15

Klimazielsetzung – Methodische Ansätze nach ESRS E1-4 und der Science Based Targets Initiative

Die Festlegung und Offenlegung von Unternehmen zu gesetzten Klimazielen ist integraler Bestandteil von ESRS E1-4. Im Rahmen des Vortrags werden Anforderungen nach ESRS als auch die methodischen Zusammenhänge mit dem Greenhouse Gas Protokoll sowie der Science Based Targets Initiative (SBTi) dargestellt. Besonderer Schwerpunkt liegt hier auf den Synergien zwischen den Dekarbonisierungspfaden der SBTi und den Anforderungen der Berichtspflicht..

Wolfgang Berger
Wolfgang Berger
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3. Kongresstag

Ab 07:45

Empfang, Registrierung, Begrüßungskaffee und Jour-Plunder

08:15 - 09:00

Die Sicht der Stakeholder: Analyse von klimabezogenen Angaben

Die Berichterstattung von klimabezogenen Angaben nach ESRS E1 liefert einen umfangreichen Datenpool für die Adressaten des Nachhaltigkeitsberichts. Allerdings stehen die Stakeholder damit ebenso vor neuen Herausforderungen, wie die Ersteller. Während die Analyse von Jahresabschlüssen seit vielen Jahrzehnten etabliert ist und vielfältige Kennzahlen für die verschiedensten Analysezwecke bestehen, ist die Analyse von Nachhaltigkeits- und insbesondere klimabezogenen Berichten noch kaum entwickelt. In dem Vortrag werden daher bestehende Analyseansätze vorgestellt, Weiterentwicklungstendenzen skizziert und diese kritisch diskutiert. Damit soll ein besseres Verständnis von Erstellungs- und Analyseseite unterstützt werden, um dem Ziel der Klimaneutralität auch durch treffende Transparenz ein kleines Stück näherzukommen.

Stefan Müller
Stefan Müller
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09:00 - 10:00

THG-Accounting – notwendiges Instrument zur Unterstützung des Pfades zur unternehmerischen Klimaneutralität

Nicht erst die aktuellen Prüfungsschwerpunkte der ESMA dokumentieren die hohe Relevanz der Maßnahmen der Unternehmen zur Erreichung der Klimaziele. Daher sind dazu detaillierte Angabepflichten im ESRS E1 enthalten. In der Praxis werden zur Erfüllung ebendieser derzeit einige pragmatische Methoden vorgeschlagen. In dem Vortrag wird herausgearbeitet, dass diese höchsten sehr kurzfristig ausreichen dürften. Vielmehr ist eine detaillierte Erfassung von CO2-Äquivalenten notwendig, um die geforderte ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Steuerung hin zur Klimaneutralität umzusetzen. Dazu wird als notwendiges Instrument ein THG-Accounting in der Wertschöpfungskette  beschrieben, welches auf erprobten betriebswirtschaftlichen Abbildungssystemen aufbaut.

Stefan Müller
Stefan Müller
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1. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

10:30 - 11:15

Praktische Erfahrungen bei der Umsetzung der Berichtspflichten des ESRS E1

Der Vortrag beleuchtet praktische Erfahrungen im Umgang mit ESRS E1. Anhand konkreter Beispiele aus der Praxis eines Berichterstellers wird auf die Vorbereitung, Organisation und erfolgreiche Umsetzung eingegangen. Der Fokus liegt dabei auf den gewonnenen Erkenntnissen und deren Beitrag zur Förderung von Akzeptanz und Optimismus im Unternehmen, insbesondere im Hinblick auf die Berichtspflichten in punkto Klimawandel. Der Vortrag bietet somit nicht nur einen Einblick in bewährte Praktiken, sondern präsentiert ein „Best-Of“ an persönlichen Erfahrungen und Strategieansätzen, die sich in der betrieblichen Realität erfolgreich umsetzen lassen.

Lorenz Lechner
Lorenz Lechner
Logo Alpacem

11:15 - 12:00

ESRS E1: Klimaschutz durch Managementvergütung – zwischen Corporate Jet und E-Bike

Der Vortrag beleuchtet die Rolle von Managementvergütungssystemen in Unternehmen und dessen Interdependenz mit dem Klimaschutz, wie in ESRS E1 Ziff. 13 gefordert („Einbeziehung der nachhaltigkeitsbezogenen Leistung in Anreizsysteme“). Professor Graewe stellt dar, wie Anreize durch spezifische Vergütungsstrukturen das Verhalten von Führungskräften beeinflussen und welche Auswirkungen dies auf die Klimatransition eines Unternehmens haben kann. Dabei werden unterschiedliche Anreizsysteme wie Short and Long Term Incentives diskutiert, aber auch innovative Ansätze; ferner werden Problematiken der Incentivierung von Kontrollorganen besprochen. Der Vortrag zeigt damit auf, wie Unternehmen durch gezielte Anpassungen ihrer Vergütungspolitik einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.
 
Daniel Graewe
Daniel Graewe

2. Vormittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

12:15 - 13:00

CO2-Gutschriften in der Strategie und Berichterstattung nach ESRS E1

Das angestrebte Ziel der Klimaneutralität kann in einigen Geschäftsmodellen entweder rein physikalisch oder ggf. ökonomisch nicht sinnvoll umzusetzen sein. Die EU akzeptiert daher den Einsatz von Gutschriften, die „hohe Qualitätsstandards“ erfüllen, als nützlichen Beitrag zum Klimaschutz (ESRS 1.AR61). Fraglich ist, wie diese in den Übergangsplan einbezogen werden können und wie die Berichterstattung konkret auszusehen hat. In dem Vortrag werden die Möglichkeiten für den Einsatz der Gutschriften auch vor dem Hintergrund der Erwartungen der Stakeholder und der Prüfbarkeit diskutiert, die Voraussetzungen für das Kriterium „hoher Qualitätsstandard“ herausgearbeitet und auf die dann notwendige Berichterstattung eingegangen. 

Stefan Müller
Stefan Müller
Logo_Helmut-Schmidt-Universität

Gemeinsames Mittagessen

14:15 - 15:15

ESRS E1 aus der Sicht des Wirtschaftsprüfers

Der Vortrag erörtert die Anforderungen an die Berichterstattung nach ESRS E1 aus der Sicht des Abschlussprüfers mit Themenschwerpunkten in den Bereichen Dekarbonisierungsstrategie, Treibhausgasbilanzierung, Klimarisikoanalyse sowie Net-Zero-Target. Darüber hinaus werden die Anforderungen an eine Prüfung mit begrenzter und hinreichender Sicherheit unter der Berücksichtigung der aktuellen und künftigen Prüfungsstandards ISAE 3000 bzw. ISSA 5000 dargestellt.

Alfred Ripka
Alfred Ripka

1. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

15:45 - 16:30

Anforderungen von Kapitalverwaltungsgesellschaften und Banken an die Berichterstattung anderer Unternehmen zum ESRS E1 vor dem Hintergrund von Greenwashing

Kapitalverwaltungsgesellschaften und Banken leben von ihrer Reputation. Diese zu wahren ist zwingend erforderlich, um auch in der Zukunft Gelder von Investoren akquirieren und anlegen zu können, bzw. um Kredite vergeben zu können. Seit der Berichterstattung über Greenwashing bei einer großen deutschen KVG ist die Sensibilität der Aufsicht und der Kunden in diesem Bereich deutlich gestiegen. Hierdurch ergeben sich für Unternehmen, in die investiert wird oder die Fremdkapital benötigen, Anforderungen an die Tiefe und Qualität der Berichterstattung. Am Beispiel des Standards ESRS E1 werden diese Anforderungen konkretisiert. Ziel dieses Vortrags ist, ein Verständnis über die Anforderungen zu schaffen. Dies soll für Unternehmen die Voraussetzungen schaffen, weiterhin für Anlageportfolien von KVGen und Kreditbücher von Banken interessant zu sein und nicht vom Kapitalmarkt abgestraft zu werden.
Christopher Matz
Christopher Matz
Logo Deutsche Investment

16:30 - 17:00

Klimawandel & Strategie in der Praxis

Der Klimawandel stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen. Geschäftsmodelle müssen adaptiert oder völlig neu gedacht werden. Die ESRS und insbesondere der Standard E1 zum Klimawandel verlangen von Unternehmen nun eine Offenlegung diverser strategierelevanter Punkte. Diese Komponenten gilt es zu diskutieren und wesentliche Schritte auf dem Weg zur Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 °C zu identifizieren. Ziel des Vortrags ist es, einen Einblick in die Entwicklung eines 1,5 °C Transitionsplans in der Praxis zu geben.

Arianna Colcuc
Arianna Colcuc
Logo EVN

2. Nachmittagspause mit Getränken und kulinarischen Erfrischungen

17:15 - 18:00

Zweifelsfragen zur Anwendung von ESRS E1 und Rückgriff auf ISO-Normen

Der Vortrag thematisiert aktuelle Auslegungsfragen zu ESRS E1 und greift die Empfehlungen der EFRAG zur Anwendung von ESRS E1 im Rahmen der laufend fortgeführten Q&As auf. Zudem wird die Relevanz der ISO-Standards – auch im Verhältnis zum GHG Protocol – für die Anwendung von ESRS E1 thematisiert.

Karina Sopp
Karina Sopp
Technische Universität Bergakademie Freiberg

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