Die 5. Wiener Tagung zur Internationalen Rechnungslegung besteht aus zwei Teilen:
TEIL 1: Sehen Sie sich die im Vorhinein aufgezeichneten Videos an, wann immer Sie möchten!
Ziemlich oft können Interessenten die Teilnahme an einer Tagung nicht einrichten, da sie bereits zeitlich verplant sind. Im Rahmen unserer Tagung können Sie die vorab aufgezeichneten Vortragsvideos innerhalb eines sehr langen Zeitraums ansehen, wann immer Sie möchten. Vielleicht möchten Sie sich am Montagvormittag zwei Videos ansehen, am Donnerstagnachmittag fortfahren und die restlichen Videos nach Ihrem Urlaub oder erst im Laufe der nächsten Monate ansehen. Im Falle eines dringenden Telefonats unterbrechen Sie einfach das Video und setzen danach fort. Ein weiterer Vorteil vorab aufgezeichneter Videos besteht darin, dass diese optimiert werden, bevor ihre finale Version veröffentlicht wird.
TEIL 2: Nehmen Sie an der interaktiven Live- Einheit teil und unterhalten Sie sich mit den Vortragenden sowie mit anderen Gästen!
Nachdem Sie die Videos angesehen haben, möchten Sie vielleicht den Vortragenden Fragen stellen und sich mit anderen Gästen austauschen. Daher bieten wir eine Plattform im Rahmen derer Sie Diskussionen und Unterhaltungen starten können.
Die interaktive Einheit (Teil 2) wird eine Länge von zwei Stunden aufweisen. An der interaktiven Einheit können Sie entweder persönlich teilnehmen oder sich von einer Kollegin oder einem Kollegen Ihrer Firma vertreten lassen. Ihr Datum wird bereits sehr früh bekanntgegeben werden, damit Sie diese Zeitspanne in Ihrem Kalender blockieren können. Es wird auch eine zweite interaktive Einheit stattfinden. Sie können auch gerne an beiden interaktiven Einheiten teilnehmen, wenn Sie möchten.
Offene Fragen und Gestaltungsspielräume bei der Leasingbilanzierung
Die Auswirkungen von COVID-19 auf Impairment-Tests nach IAS 36
Matthias Schmitzer
Beat Rölli
IFRS 16: Aktuelle Fragestellungen zur Leasingbilanzierung inklusive Automatisierungspotenziale
Pia Puth
Accounting of Sustainability – Der Klimawandel in der Finanzberichterstattung
PricewaterhouseCoopers
Besonderheiten der Bilanzierung von Factoring und Reverse Factoring
Berichterstattung von Non-GAAP-Kennzahlen im IFRS-Konzernabschluss und Lagebericht – Aktuelle Entwicklungen und praktische Umsetzung am Beispiel der SAP
Tobias Groß
Die aktuellen Non-IFRICs im Überblick
Aktuelles zu den Projekten des IASB und ausgewählte Neuerungen / Amendments
IASB Update: Aktuelle Forschungsprojekte
Die IFRS im Lichte der Digitalisierung – Fragestellungen aus der Unternehmenspraxis
David Shirkhani
Der Fehlerbegriff des IAS 8: Auswirkungen aktueller Non-IFRICs und Enforcement-Fälle
Benteler
Bilanzierung von Personalrückstellungen – Entwicklungen und Aussichten
Die Auswirkungen der IBOR-Reform auf Nicht-Banken
Spezialfragen bei der Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen: Earn-outs und verschränkte Put-Call-Optionen
Tamara Stubenberger
Knifflige Praxisfälle zu IFRS 3, IAS 36, IFRS 2, IFRS 15 und anderen Standards
Verkäufe und Stilllegungen von Unternehmensteilen: Praktische Aspekte und Fallstricke in der Anwendung von IFRS 5
Zwischenergebniseliminierung bei assoziierten Unternehmen bei zeitraumbezogener Umsatzrealisierung
Burkhard Völkner
EbnerStolz
Herausforderungen bei der Aktivierung selbstgeschaffener immaterieller Vermögenswerte
NTT Data Deutschland GmbH
Ralf Noffke
1. Kongresstag
Dauer: 60 Minuten
Offene Fragen und Gestaltungsspielräume bei der Leasingbilanzierung
Auch eineinhalb Jahre nach der verpflichtenden Anwendung des IFRS 16 treten in der Praxis immer wieder Fragestellungen auf, wie einzelne Sachverhalte und Vertragsklauseln bilanziell abzubilden sind. Anhand detaillierter Beispiele geht der Vortrag u.a. auf folgende Themen ein:
- Behandlung von Mindestlaufzeiten
- Auslegungsmöglichkeiten bei jederzeit kündbaren Verträgen
- Ermittlung der Zinssätze (asset- und länderspezifische Parameter; kapitalmarkttheoretische Ableitung; Sensitivitätsanalysen)
- Kontrolle über das Nutzenpotential bei Autopilot-Verträgen und bring-or-pay bzw. take-or-pay-Vereinbarungen
- Sale & lease back-Gestaltungen (Abhängigkeit des Gewinns von dem zurückerworbenen Nutzenpotenzial; Auswirkungen nachträglicher Vertragsanpassungen)
- Optionsvereinbarungen und Indexmietklauseln
Dauer: 45 Minuten
Die Auswirkungen von COVID-19 auf Impairment-Tests nach IAS 36
Die Beschränkungen im Zusammenhang mit COVID-19 zwingen in der Regel zu einem Impairment-Test nach IAS 36. Damit einher geht die Frage nach dem richtigen Umgang mit der hohen Unsicherheit. Diese stellt sich nicht nur bei der Planung der Cashflows und langfristigen Prognosen. Die großen Verwerfungen am Kapitalmarkt werfen auch die Frage nach den Auswirkungen auf den Abzinsungssatz auf. Im Rahmen des Vortrags werden die Auswirkungen von COVID-19 auf die Durchführung von und die Berichterstattung zu Impairment-Tests nach IAS 36 dargestellt.
Dauer: 60 Minuten
Wertminderungstests nach IAS 36 – Spezialfragen aus der Praxis
Dauer: 45 Minuten
IFRS 16: Aktuelle Fragestellungen zur Leasingbilanzierung inklusive Automatisierungspotenziale
Der Vortrag beinhaltet aktuelle Fragenstellungen zum Ansatz und zur Bewertung ausgewählter Leasingsachverhalte und zeigt deren Automatisierungspotenziale unter Einsatz neuer Technologien auf.
Dauer: 60 Minuten
Accounting of Sustainability – Der Klimawandel in der Finanzberichterstattung
PricewaterhouseCoopers
Dauer: 45 Minuten
Besonderheiten der Bilanzierung von Factoring und Reverse Factoring
Dauer: 60 Minuten
Berichterstattung von Non-GAAP-Kennzahlen im IFRS-Konzernabschluss und Lagebericht – Aktuelle Entwicklungen und praktische Umsetzung am Beispiel der SAP
Das IASB hat jüngst im Rahmen seines „Primary Financial Statements Project“ und im Zusammenhang mit seiner Initiative „Better Communication in Financial Reporting“ Vorschläge zur Erweiterung der Gewinn- und Verlustrechnung um bestimmte Positionen sowie zur transparenten Darstellung sog. Non-GAAP Measures bekannt gegeben. Im Rahmen des Vortrags stellt der Referent diese und andere aktuelle Entwicklungen im Bereich der Berichterstattung von Non-GAAP-Kennzahlen dar. Die SAP veröffentlicht diverse Non-GAAP-Kennzahlen. Am Beispiel des Unternehmens wird gezeigt, welche Motivation die Publikation von Non-GAAP-Kennzahlen treibt und welche Herausforderungen bei Ermittlung und Berichterstattung dieser Kennzahlen bestehen.
2. Kongresstag
Dauer: 90 Minuten
Die aktuellen Non-IFRICs im Überblick
Dauer: 45 Minuten
Aktuelles zu den Projekten des IASB und ausgewählte Neuerungen / Amendments
Die IFRS bleiben ständig in Bewegung und der Standardsetter hat neue Projekte auf seiner Agenda. Der Vortrag behandelt Neuerungen/Amendments, welche für die Abschlüsse 2020 anzuwenden sein werden. Darüber hinaus gibt er einen Kurzüberblick über den aktuellen Projektplan des IASB und stellt ausgewählte Projekte für neue Standards bzw. für Verbesserungen an bestehenden Standards vor.
Dauer: 45 Minuten
IASB Update: Aktuelle Forschungsprojekte
Im Rahmen von Forschungsprojekten widmet sich das IASB wesentlichen Bilanzierungsfragen. Im Jahr 2020 werden Veröffentlichungen zu den in der Praxis wichtigen Bereichen „Goodwill & Impairment“ und „Business Combinations under Common Control“ erwartet. Hierzu wurden bereits einige interessante Vorentscheidungen getroffen. Für die Forschungsprojekte zur Eigenkapitalklassifikation („Financial Instruments with Characteristics of Equity“) und Verbesserungen im Rückstellungsbereich („Provisions – Targeted Improvements“) stehen Richtungsentscheidungen an. In diesem Bereich wird für Drohverlustrückstellungen („Onerous Contracts“) im Jahr 2020 eine Standardanpassung erwartet. Im Rahmen des Vortrags werden die wesentlichen Neuerungen, die im Zusammenhang mit diesen Projekten zu erwarten sind, und deren Auswirkungen in der Praxis veranschaulicht.
Dauer: 45 Minuten
Die IFRS im Lichte der Digitalisierung – Fragestellungen aus der Unternehmenspraxis
Die Geschäftswelt durchlebt zurzeit durch die Digitalisierung einen rapiden Wandel. Von aktuellen Trends, wie z.B. dem Cloud Computing oder Kryptowährungen sind nicht nur einzelne Geschäftsprozesse, sondern auch ganze Geschäftsmodelle betroffen. Vor diesem Hintergrund drängt sich die Frage nach der sachgerechten Abbildung solcher neuer Entwicklungen in den IFRS-Abschlüssen auf, beispielsweise im Rahmen der Umsatzrealisierung nach IFRS 15 oder der Bilanzierung immaterieller Vermögenswerte. Diese Fragestellung beschäftigt neben den betroffenen Unternehmen auch die Standardsetzer. Diese haben dafür Sorge zu tragen, dass die IFRS weiterhin in der Lage sind, dem gesetzten Ziel der Vermittlung entscheidungsnützlicher Informationen nachzukommen. Im Rahmen dieses Vortrags werden ausgewählte praxisrelevante Fragestellungen diskutiert und erörtert, inwiefern die IFRS bereit für die Digitalisierung der Geschäftswelt sind.
Dauer: 45 Minuten
Der Fehlerbegriff des IAS 8: Auswirkungen aktueller Non-IFRICs und Enforcement-Fälle
In Fällen, in denen ein Unternehmen mit unbestimmten Rechtsbegriffen, unklaren Vorschriften oder Lücken in den Regelungen der IFRS konfrontiert ist, stellt sich häufig die Frage, ob die Auslegung des Unternehmens (noch) nachvollziehbar und vertretbar ist, oder ob ein Fehler im Sinne von IAS 8 vorliegt. Der Vortrag behandelt die Frage, ab wann vom Vorliegen eines Fehlers auszugehen ist, welche Anforderungen an eine nachvollziehbare Dokumentation der Rechtsauffassung zu stellen sind und welche Quellen bei der Dokumentation berücksichtigt werden sollten.
Benteler
Dauer: 45 Minuten
Bilanzierung von Personalrückstellungen – Entwicklungen und Aussichten
Der Vortrag geht auf die folgenden Themen ein:
- Das IASB-Projekt „Pensions that vary with asset returns“
- Ansätze des IASB zur Bewertung von Pensionsverpflichtungen
- Negative Zinsen und Pensionsverpflichtungen
- Ausblick auf weitere Entwicklungen zur Bilanzierung von Pensionen
Dauer: 45 Minuten
Die Auswirkungen der IBOR-Reform auf Nicht-Banken
Der Vortrag behandelt die folgenden Themen:
- Status Quo der Umsetzung und Meilensteine in 2020
- Mechanismen der Ausgleichsleistung & „spread adjustments“
- Umstieg Kredite
- Accounting-Auswirkungen: IASB Relief Phase II
- Auswirkungen auf Bewertungen (IFRS 13, IAS 19, IAS 36, IAS 37)
- Implementierung: Timing is Key
3. Kongresstag
Dauer: 75 Minuten
Spezialfragen bei der Bilanzierung von Unternehmenszusammenschlüssen: Earn-outs und verschränkte Put-Call-Optionen
Anorganisches Wachstum ist aus der heutigen Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Dabei spielen zukunftsgerichtete Kaufpreisbestandteile häufig eine wichtige Rolle. In dieser Einheit sollen der wirtschaftliche Gehalt, die bilanzielle Definition bzw. die Abgrenzung von Earn-out-Klauseln und verschränkten Put-Call-Optionen diskutiert werden. Die Erst- und auch die Folgebilanzierung nach IFRS wird theoretisch wie auch anhand von realen Praxisbeispielen dargestellt.
Dauer: 90 Minuten
Knifflige Praxisfälle zu IFRS 3, IAS 36, IFRS 2, IFRS 15 und anderen Standards
Dauer: 45 Minuten
Verkäufe und Stilllegungen von Unternehmensteilen: Praktische Aspekte und Fallstricke in der Anwendung von IFRS 5
Dauer: 45 Minuten
Zwischenergebniseliminierung bei assoziierten Unternehmen bei zeitraumbezogener Umsatzrealisierung
Die Eliminierung von Zwischenergebnissen aus Transaktionen zwischen vollkonsolidierten und assoziierten Unternehmen im Konzernabschluss stellt die Bilanzierungspraxis aus unterschiedlichen Gründen vor besondere Herausforderungen. Neben den regelmäßig in der Praxis auftretenden Schwierigkeiten bei der Informationsbeschaffung beim assoziierten Unternehmen aufgrund fehlender Beherrschung und allen damit in Zusammenhang stehenden Problemen ist insbesondere die Frage, welche Posten der Bilanz und der Ergebnisrechnung bei der Eliminierung anzusprechen sind, von Bedeutung. Im Vortrag werden die verschiedenen Konstellationen der Zwischenergebniseliminierung bei assoziierten Unternehmen im Konzernabschluss nach IFRS im Allgemeinen aufgezeigt. Darüber hinaus wird anhand eines Beispiels einer Downstream-Lieferung, bei der das Mutterunternehmen Auftragnehmer eines kundenspezifischen Fertigungsauftrags seines assoziierten Unternehmens ist, auf die besonderen Probleme der Zwischenergebniseliminierung in Verbindung mit der Anwendung der Cost-to-Cost-Methode bei der Erfüllung einer zeitraumbezogenen Leistungsverpflichtung eingegangen und es werden entsprechende Lösungsansätze aufgezeigt.